"Morgenstund hat Gold im Mund" - wer dieses Sprichwort in der Welt verbreitet hat, muss wohl wahrhaftig eine Frohnatur und ein Morgenmensch gewesen sein. Auf mich trifft dieser Satz auf keinen Fall zu.

Wenn morgens der Wecker klingelt, ist die schönste Zeit des 24-Stundentages jeh zu Ende. Automatisch drücke ich auf die "Snooze"-Taste und verschwinde nochmals für zehn Minuten in das Land der Träume. An schlechten Tagen erwische ich einfach den "OFF"-Schalter und wache erst eine Stunde später wieder auf. Definfitv eine Stunde zu spät um in entsprechender Zeit meine Morgenhygiene und Kinderwasch- und anziehbetreuung durchführen zu können. Eine Katastrophe nimmt ihren Lauf ...

Morgens bringe ich kein anständiges Wort über die Lippen. Die Guten-Morgen-Küsse meines Freundes werden eindeutig als Überschreiten meiner Privatssphäre gedeutet und ohne Kaffee bin ich eine gescheiterte Existenz.

Das Wort "Morgenmuffel" ist schlechthin eine Untertreibung, wolle mich jemand beschreiben. Sohn und Freund sind Leidtragende. Und mehr als ein "Es tut mir so leid" kann ich nicht anbieten.